HSV - Hannover 96        02.02.2008

Der HSV erreicht ein glückliches 1:1 im Nordderby

 

Bei typischen Aprilwetter wechselnd zwischen Sonne, Regen und Schneeschauern bescherte der HSV (aus Hamburg)  seinen Anhängern nicht den erwarteten Rückrundenauftakt.  Durch das 1:1 im Nordderby rutschten die Rothosen in der Tabelle auf Rang 4, da gleichzeitig die Leverkusener, der nächste Auswärtsgegner, in Cottbus gewinnen konnte.

Beim Picknick war es kurz vor dem Abmarsch in Volksparkstadion richtig winterlich...

...trotzdem war bei uns die Vorfreude auf das erste Bundesligaspiel 2008 sehr groß.

Kurz danach im Stadion zeigte sich alles von der sonnigen Seite...

Die Spiele gegen Hannover sind immer etwas ganz besonderes. Der Stadionsprecher aus Hannover darf die 96er immer selbst ansagen und die Gastfans skandieren ihre Kicker. Eine schöne Geste, die der HSV auf alle Gastmannschaften ausdehnen sollte.

Und auch unsere HSV-Geschäftsführung hatte eine "tolle" Überraschung für uns. Es gab eine neue mulimediale Werbebande. Ich weiß nicht wie es den andere Zuschauern im ausverkauften Rund ging. Mich hat es tierisch genervt, dieser andauernde Werbewechsel, das nervige Blinken und die verschiedenen Farben, die einem mit optischem Brüllen vom Spiel ablenkten. Daneben waren auch keine Fanbanner mehr zu entdecken. Wurde wahrscheinlich auch ab 2008 verboten. Liebe HSV-Verantwortliche, genau so kann man auch ein schönes Stück Atmosphäre aus dem Stadion verbannen. Wieder mal ein Schritt gegen die Stimmung...   ...für ein paar Silberlinge!

 

Die Fans aus Hannover sahen eine gute Partie ihrer Kicker. In der ersten Halbzeit fand der HSV gar kein Mittel gegen die geschickte Abwehr der Niedersachsen.

Durch eine Elfmeterentscheidung - über die man gewiss vortrefflich streiten kann - ging Hannover in der ersten Halbzeit verdient in Führung.

Ab der 60. Minute lief es dann für unseren HSV besser. Guerrero wurde für Choupo-Moting eingewechselt. Choupu-Moting war bis dahin noch einer der besseren Hamburger, also war es eher eine taktische Auswechslung. Van der Vaart, der bis zur Hereinnahme von Guerrero als vorderste Spitze gespielt hatte (und damit vom HSV selbst aus dem Spiel genommen war) rückte nun hinter die Spitzen und kurbelte nun das Angriffsspiel des HSV mit guten Pässen auf die Stürmer an.

Und so kam es schließlich zum Ausgleich durch Olic und damit nicht zu einem absoluten Fehlstart in die Rückrunde.

Die nächsten Wochen mit den schweren Auswärtsspielen in Leverkusen und München werden zeigen in wie weit die selbst gesteckten hohen Ziele realistisch sind. Im Pokal trifft der HSV in der nächsten Runde übrigens in der Volkswagenarena auf Wolfsburg.

Mit blau-weiß-schwarzen Grüßen

 

Bis neulich…

Andreas „Der Bremer“