Bayer 04  Leverkusen - HSV   06.03.2008

Bundesligaduell im Achtelfinale des UEFA-Cups!

Der HSV verliert 0:1 in der BayArena.

Gegen Mannschaften mit einem Löwen im Wappen hat der HSV international bisher fast immer gut ausgesehen. Aktuell waren dies der FC Zürich, Honved Budapest und der FC Kopenhagen.

Schaut man etwas zurück in der internationalen Geschichte findet man Löwenwappen noch bei den Siegen gegen den FC Burnley (1961 Landesmeister), Olympique Lyon (1968 Pokalsieger) und Real Sagragossa (1989 UEFA-Cup) und leider auch die schmerzliche Niederlage gegen den IFK Göteborg 1982 im Finale des UEFA-Cups.

Der HSV hätte also mit einem - historisch untermauerten - 6:1 - Sieggefühl gegen die Löwen aus Leverkusen ins Achtelfinalduell gehen können.

Die BayArena zu Leverkusen. Deutschlands kleinstes Bundesligastadion. Derzeit wird von einer Kapazität von 22.500 Zuschauern auf 30.000 Zuschauer ausgebaut.
Das Stadion liegt mitten im Wohngebiet. Zum Glück war rechtzeitig vor dem Spiel da, um dort noch einen Parkplatz zu ergattern. Danach ging's erst mal an den Bierstand, um mit HSV-Fans zu klönen.
Da habe ich dann auch gleich ein paar nette Fans getroffen. Sasha - Bildmitte - aus Heistern (liegt in der Nähe von Aachen) und Ingo (steht links von mir) mit seinen beiden Söhnen von den "Düsseldorfer Jungs". Nachdem ich erzählt hatte, dass ich vom Fanclub "Von der Waterkant" sollte ich gleich Grüße an Birger - unser ElPresidente - ausrichten.
Dirk - links im Bild - ein sehr netter eingeschworener HSV-Fan aus Bonn, den ich bei der Fastnacht in Bonn Beul kennen gelernt habe. Er versucht möglichst jedes HSV-Spiel im Nordwesten zu besuchen.
 
Und hier noch einige Kollegen aus Köln und Bonn, die auch mal wieder erstklassigen Fußball sehen wollten.

Barbara und Mario in UEFA-Cup-Stimmung

Blick aus dem Gästebereich der BayArena.
Natürlich haben wir auch hier in Leverkusen unser Fischerhemd getragen.
Einmarsch der Gladiatoren etwas ungewohnt aus der Stadionecke. Ein wenig merkwürdig ist auch der Nato-Draht, mit dem der Gästebereich abgegrenzt wird. Ich hoffe der verschwindet beim Umbau des Stadions.
Ganz links das Maskottchen der Pillendreher. Nehmt's mir nicht übel, liebe Leverkusener, aber euer Löwe sieht Bart Simpson doch ganz schön ähnlich...
Anstoß zum UEFA-Cub Achtelfinale.
War das in Halbzeit Eins ein Grottenkick von unserem HSV. Unser "Einpeitscher" Jojo musste sich auch an den Kopf fassen. Oder lag das an der komischen Eule die über dem Gästeblock schwebte?
Beide Mittelfeldreihen neutralisierten sich und es lief wenig zusammen. Die Werkself versuchte noch mehr für das Spiel zu machen, aber bei den Rothosen lief nicht wirklich etwas zusammen.
0:0 zur Halbzeit. Aber die Stimmung im Gästeblock war gut.

In der 2. Halbzeit wurde das Spiel auch etwas besser. Jarolim hätte gleich nach Wiederanpfiff den wichtigen Auswärtstreffer markieren können, wenn nicht müssen...

Adler - die Torwarthoffnung in der Zukunft des Deutschen Fußballs - wenn man die einschlägige Presse verfolgt. Heute Abend beim Spiel hat er sich zu Recht den Unbill des HSV-Anhangs zugezogen. Zeitspiel, Zeitspiel, Zeitspiel... ...in anderen Spielen bei anderen Schiedsrichtern hätte er sich dafür bestimmt drei gelbe Karten abgeholt.

Und dann war's plötzlich passiert. De kleine Grieche köpft unbedrängt von unseren Abwehrhünen zum 1:0 ein.
Und die Stimmung auf der Tribüne war doch ein wenig gedämpft.
Einige wütende Angriffe des HSV folgten noch. Endlich ist der Ball doch noch im richtigen Tor! Doch leider stand Zidan im Abseits.
Abpfiff! Einige unserer Helden, die heute wahrlich nicht heldenhaft gespielt haben, verabschieden sich noch noch in den Fankurve. Letzte Woche das Aus im DFB-Pokal und diese Woche das Ende der UEFA-Pokal-Träume???
Nein, ganz bestimmt nicht! Unser HSV hat in jedem Fall das Zeug dazu zu Hause auf dem heiligen Boden des Volksparks das Ergebnis umzukehren und mit zwei Toren zu gewinnen. Das Viertelfinale ist immer noch drin..   ...und da ist immer noch die sehr gute Bilanz gegen Löwenteams!

Mit blau-weiß-schwarzen Grüßen

 

Bis neulich…

Andreas „Der Bremer“