FC Augsburg -   HSV   

Die 53. Auswärtsfahrt der Waterkantler brachte eine
0:1 Niederlage in Augsburg

 

Am Freitag kurz nach 13 Uhr starteten wir (7 Personen) aus Hamburg. Die Pförtner waren so nett den Notausgang zu öffnen, damit sich einige uns den Umweg (ca. 10 Meter) sparen konnten.

Bei richtig gutem Wetter verlief die Fahrt nach Mürsbach reibungslos. Aller Baustellen zum trotz und der 2 Bewegungs-/ und Verpflegungspausen kamen wir gegen 18.45 Uhr an und bezogen zum Großteil ein gerade vor gut einem Monat kernsaniertes Haus. Jeder hatte seinen eigenen Schlafraum und das für gerade mal 18 € plus 7 %.

 

Malerisches Mürsbach – die Perle Oberfrankens!

Mürsbach ist ein Ortsteil des Marktes Rattelsdorf im Landkreis Bamberg, Oberfranken mit etwa 500 Einwohnern. Das historisch zum Fürstbistum Würzburg (Unterfranken) gehörende Gemeinwesen gilt als eines der bedeutendsten historischen Ensembles dörflicher Fachwerkarchitektur Frankens.

 

 

Geografie:

In den westlich des Ortes etwa 100 Höhenmeter aufsteigenden Haß- und Zeilbergen dominieren die Sandsteine des Keuperberglandes. Östlich der Itz beginnt das hügelige Vorland des fränkischen Jura, dessen Landschaftsbild von bizarren Kalksteinformationen geprägt wird.

 
 

Geschichte: 

Durch Ausgrabungen, man fand Skelette mit Grabbeigaben, ist gesichert, dass die Gegend bereits in merowingisch-karolingischer Zeit um 800 besiedelt war. Des Weiteren ist urkundlich nachgewiesen, dass Äbtissin Emhild des Klosters Milz, dieses samt Zugehörungen am 3. Februar 800 dem Stift Fulda übertrug.

Grundherren waren später das Stift Würzburg, die Pfarrei, die von Lichtenstein, von Rotenhan, von Giech zu Rabenstein, Schott zu Wildenhaid, von Giech zu Kröttendorf, Zollner vom Brand, von Fulbach, von Künsberg und von Aufseß.

 1803 gelangte das Fürstbistum Würzburg und somit auch Mürsbach durch den Reichsdeputationshauptschluss an das Kurfürstentum Bayern, 1805 kam es an das Großherzogtum Würzburg und gehörte 1814 wieder zu Bayern, das 1806 Königreich wurde.

 Bis zur Gebietsreform 1972 war Mürsbach eine eigene Gemeinde mit den Orten Helfenroth und Zaugendorf. 1972 wurde Mürsbach mit seinen Ortschaften aus Unterfranken ausgegliedert und Oberfranken angeschlossen, wechselte vom aufgelösten Landkreis Ebern zum Landkreis Bamberg und wurde Teil der neu gebildeten Großgemeinde Rattelsdorf. 

Wichtigstes neuzeitliches Ereignis in der Gemeindegechichte war jedoch nicht – wie der gut informierte Leser vermuten könnte - das neue Feuerwehrfahrzeug, dass 2011 übergeben wurde, sondern die Gründung des Offiziellen HSV-Fanclubs am 16.11.2002 kurz nach dem Frühstück.

 
 

 

Der Mürsbach??

 
 
 
Neben unserem Birger Otto Scheer, der wohl bekannteste Nürnbergfan von allen. Wir wünschen dir eine Gute Besserung!
 
 
 
 

Nach dem „Einzug“ ließen wir uns so gleich im Biergarten der Sonne nieder. Hier trafen wir uns mit Regina, Rainer & Michael. Selbst „Weinbrandt-Claudia“ ließ es sich nicht nehmen uns mit ihrer Anwesenheit zu beehren. Leckeres Bier und ebenso schmackhafte Speisen machen den Abend zu einem gemütlichen Ausklang eines gelungenen Tages. Es gab viele Diskussionen um unseren HSV und weiterer Themen. Es soll auch etwas emotional (durch drastischere Gesten untermalt) geworden sein.

Vielen Dank an Birger, da er uns die Strecke gewohnt sicher und ruhig ans Ziel brachte.

 

 
 
 
 

 
 
 
 

Samstag trafen wir uns um 9.00 Uhr zu einem leckeren und Kraft gebenden Frühstück in der Sonne. Selbst warmen Leberkäse gab es…

 

 
 
 
 
 
 

Gegen 10 Uhr machten wir uns dann auf die Fahrt nach Augsburg. Leider hatte es sich das Wetter anders überlegt, so dass der Regen unser Begleiter bis zum Stadion blieb.

Mit einer feinen Pause kamen wir gegen 13 Uhr auf dem Parkplatz für 5 € am Stadion an.

Ähnlich wie in Gladbach und Sindsheim, so wurde auch dieses Stadion auf ein Feld gesetzt. Anwohner kann man hier jedenfalls nicht stören. Nettes Stadion der 08/15-Art. Leider muss man sich auch hier eine Karte zum Kaufen organisieren und ein „weltoffenes“ Stadion ist es auch nicht. Gitter, Zäune und Absperrungen prägen das Bild. Erst einmal muss man ums Stadion (außen) herum, damit man sich dann kontrollieren lassen kann. Die Kontrolle war extrem „aufmerksam“. Selbst Kugelschreiber wurden uns abgenommen. Aber als gute Gastgeber spielten die Augsburger ca. eine Stunde vor dem Spiel unser Lied („Perle“).
 

 

 
 
 

Das heutige Schiedsrichtergespann bei der Rasenbehegung.

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Mit Auflauf der Spieler wurde Pyrotechnik (Bengalos & blaue Rauchbomben) gezündet. Siehe „Kugelschreiberabnahme“!!! In der Reihe vor uns wurde geschlafen und in der Reihe hinter uns sehr ausgelassen gefeiert (was eigentlich?).

 

 
 
 
 

Zum Spiel nur soviel: Ein Spiegelbild der (Heimspiel-)Saison! Hurra, sie ist beendet!!!

 

 
 
 
 
 
 
 
Fast die letzte Aktion des Spiels. Freistoß für die Rothosen. Interessant ist, dass die Augsburger Bank komplett steht und mitzittert, die HSV-Bank aber eher teilnahmslos ist....
 
 
 
 
 
 
 

Nach dem Spiel liefen einige Fans über die Felder (Fuchs & Haas) nach Hause ;-)

Nachdem wird das Stadion schneller als gewohnt verlassen haben und noch ein Bierchen an den Wagen tranken, fuhren wir zurück nach Mürsbach. Immerhin war es bis zur Abfahrt trocken und die Abfahrt ist dort wirklich klasse geregelt.

 

 

Am Abend saßen wir noch ab ca. 19 Uhr in der Itzgrundklause. Der Laden schien nur für uns geöffnet zu haben. Die Stimmung war nicht so fröhlich und ausgelassen, wie am Abend zuvor. Hierfür mag es mehrere Gründe (das Spiel, das Wetter, der Laden, die vorherige Nacht…) geben.

Relativ zeitig (ca. 00.30 Uhr) machten wir uns dann auf zu den Zimmern. Ralf (Chef der Sonne) grüßte uns noch mit einem herzlichen :“Was seid ihr denn so leise“ und nach einem „Absacker“ schlummerten wir sanft.

 

Am Sonntag wurde der eine oder andere unsanft von Glockengeläut, Musik und Stimmenwirrwarr geweckt, was andere von uns kaum glauben konnten, war doch ein Durchschlafen störungsfrei möglich.
 

 
 

Um 11 Uhr trafen sich alle mit hohen Erwartungen bei Rainer und die Erwartungen wurden mehr als nur erfüllt. Beste Bratwurst, leckere Brötchen, Kaffee, Bier….

Was kann man es sich doch im Wintergarten gut gehen lassen, wenn die Tropfen an die Fenster klopfen. Reichlich gestärkt und mit einem wohligen Gefühl verließen wir Mürsbach gegen 13 Uhr mit dem Versprechen in der neuen Saison (z.B. Fürth) wieder einzukehren!

 

 
 
 
 
 

Je näher wir Hamburg kamen, um so besser wurde auch das Wetter und trotz der Baustellen, dem Wetter und dreier Pausen kamen wir gegen 18.30 Uhr in der „schönsten Stadt der Welt“ an.

Noch einmal der herzliche Dank an Birger und Philipp, die uns sicher am Samstag und Sonntag an unsere Ziele brachten!

 
 

Mit blau-weiß-schwarzen Grüßen

Sven &  Andreas