FC Ingolstadt 04  -   HSV          22.09.2015

1:0 Sieg beim Aufsteiger aus Ingolstadt.

Keine Bilder - aber zwei Berichte

 

Hier der Bericht über unsere erfolgreiche Fahrt nach Ingolstadt:

Pünktlich 5 Minuten vor 8 Uhr traf ich bei Sixt ein und durfte 7 Minuten auf Gladdi warten. Er war sich seiner Verspätung voll bewußt, bemerkte jedoch gleich das „El Präsidente“ noch nicht anwesend war. Birger stieß 13 Minuten nach 8 Uhr zu uns, so dass wir „fast pünktlich“ die glorreiche Auswärtsfahrt nach Ingolstadt antreten konnten. Sixt hatte noch ein nette „Upgrade“ für uns, so dass wir uns nicht im bestellten Touran, sondern im Sharan zu dritt auf den Weg machten.

Kaum gestartet leuchtete schon eine Warnlampe hell auf und beunruhigte unseren Birger. Alle Türen wurden nochmals mit Wucht geschlossen, doch die Lampe leuchtet weiter. Ich durfte mich also der Betriebsanleitung zuwenden und stellte nach Durchsicht einiger Seiten fest, es muss doch eine Tür nicht korrekt geschlossen sein. Wir vermuteten, es handle sich um die „5te-Tür“ und beschlossen, da wir uns bereits auf der Autobahn befanden, auf dem nächsten Parkplatz zu halten. Doch kurze Zeit später… Unser Fahrer stellte bei seiner Tür ein erhöhtes Fahrbahngeräusch fest. Tja, es waren dann wohl doch nicht alle Türen überprüft worden J

Mit fröhlichem Trara, viel guter Laune und frohen Mutes also ab nach Hannover, wo wir unseren lieben „Berliner“ am Hauptbahnhof einsammeln würden. Unser lieber Gladdi brauchte für seine „Fachlektüre“ etwas länger, da er das eine und andere mal „kurz eingenickt“ war. Als wir dann gegen 9.45 Uhr am Hauptbahnhof ankamen fragte Gladdi, ob er sein Handy (einziges Handy an Bord) einschalten sollte, was für ungläubiges Schmunzeln sorgte, da unser lieber Michael uns bisher also nicht hätte erreichen können. Und wie es bei der Deutschen Bahn üblich ist, sie war pünktlich und so konnten wir uns kurz vor 10.00 Uhr zu viert auf den Weg nach Ingolstadt machen.

Viele interessante Gesprächsthemen, zwei Pausen, die ein oder andere „kurze Wecknickeinheit“, Fahrerwechsel mit einigen Kilometern zurück in Richtung Hamburg (falsche Autobahnauffahrt erwischt) und einige kurzweilige Stunden später, erreichten wir gegen 16 Uhr unser Hotel. Nach dem Zimmerbezug wurde entschieden uns zum Stadion zu begeben und 10 Minuten später, kurz nach 17 Uhr kamen wir mit Wagen dort an.

Da weder wir, doch die „einheimische Spezies“ gefährlich sind, konnten wir für 3,00 EUR direkt vor dem Stadion parken. Nach einem Besuch im Fan-Shop, bei dem der eine oder andere Pin den Besitzer wechselte und nette Worte ausgetauscht wurden, brachten wird die erworbenen Stücke zum Wagen und begaben uns zu eine Almhütte. Bei gemütlich-rustikalem Ambiente tranken wir nicht nur das eine oder andere Bier, nein wir trafen auch auf unser München Fan-Club Mitglied Thorsten. Nachdem wir uns auch mit Wurst und Brätzel gestärkt hatten, ging es dann in Richtung zu unserem Eingang.

An den Trainingsplätzen und der Geschäftsstelle vorbei wollten wir uns anstellen. Warten war aber nicht, da man hier so flexibel war uns auch durch den „Östrogeneingang“ ins Stadion zu lassen. Aber NEIN, das Abtasten übernahmen auch hier die männlichen Sicherheitskräfte J

Es ist ein übersichtliches kleines Stadion mit einem Rang. So war man schön nah dran am Gesehen. Das späte Tor für unseren HSV durch einen abgefälschten Freistoß sorgte noch einmal für einen positiven Adrinalinschub, so dass auch der Regen uns nicht schrecken konnte. Gut gelaunt verabschiedeten wir Thorsten, der seinen Wagen auf dem Gästeparkplatz (…nun ja…) abgestellt hatte nach München (…tja…) und tranken noch einen Siegestrunk am Wagen.

Die Fahrt zum Hotel dauerte nun deutlich länger. Das Abfließen des Verkehr sollte besser zu organisieren sein. Gegen 23 Uhr trafen wir uns noch auf dem Zimmer und diskutierten noch bis ca. 1 Uhr, während wir einen Whisky genossen.

Kurz vor 9 Uhr gab es ein gutes Frühstück und frisch gestärkt ging es gegen 10.20 Uhr auf den Rückweg in die schönste Stadt der Welt, mit 3 Punkten im Gepäck. Auch die Rücktour verlief ohne Stau oder anderen Widrigkeiten. Sogar das Wetter spielte mit, so dass wir Michael zeitig in Hannover absetzen konnten. Er war wohl noch immer freudetrunken, so dass er sein Handy im Wagen vergaß. Am Freitag hatte er es aber schon wieder in Händen! Auch wir kamen wohlbehalten gegen 17.40 Uhr in Hamburg an.

Ein herzliches Dankeschön an die Fahrer Birger und Michael.

Fazit: Mehr davon!

Schwarz – Weiß – Blaue Grüße

Sven Rave 

 
 

Auswärtssiege sind doch schön und jetzt auch wieder häufiger!!!!

 

Nun hat unser HSV auch den nächsten Bundesliga-Neuling bezwungen und die Serie hält:

Alle bisherigen Bundesligavereine mindestens 1 x geschlagen zu haben.

Was ja bisweilen schwierig sein kann, wenn 1 Mannschaft nur Jahr in der Bundesliga war.

Die Auswärtsfahrt hatte diesmal auch ein paar Kuriositäten dabei, die sonst nicht üblich sind.

Zum Beispiel war unser Präsident nicht pünktlich am Start; völlig überraschend dichter Berufsverkehr.

Also machten sich Birger, Gladdy und Sven nach der eigentlichen Treffpunktzeit auf den Weg, um doch pünktlich in Hannover anzukommen.

Gladdy fragte am Bahnhof, ob er jetzt das Handy einschalten soll! Gladdy und ich hatten die Handynummer ausgetauscht, damit man Bescheid geben konnte,

wenn auf der getrennten Fahrt nach Hannover etwas schief gehen sollte. Da hätte ich ja lange versuchen können, wenn etwas schief gegangen wäre.

Mittlerweile wurde aber der Berliner Jung bereits gesichtet und Gladdy konnte sein Handy aus lassen. Er besitzt nämlich ein Handy, hat es aber nie an!

Zum Thema Handy kommt zum Schluss noch eine kleine Anekdote.

Damit war mit mir der komplette Vorstand bei dieser Auswärtsfahrt anwesend (3 von 4 plus später in Ingolstadt 1 Münchner Allianzer).

Nach der nächsten unvermeidlichen Zwischenstation (Fastfood war angesagt) gönnte ich unseren Fahre Birger eine Pause.

Und jetzt wurde es lustig:

Ich war noch etwas mit dem Auto beschäftigt, fuhr aber schon los und prompt nahm ich die falsche Autobahnauffahrt.

Ich war aber (Gott sei dank) kein Geisterfahrer, sondern fuhr nur wieder Richtung Hannover und damit zurück.

Das kostete etwas Zeit und von nun an hieß es: Wir wären ja schon lange da, wenn nicht …!!

Danach passierte nicht mehr viel bis zu unserer Pension (nahe Ingolstadt und knapp 10 km vom Stadion entfernt,

außer das Gladdy immer wieder einnickte.

Nach dem Zwischenstopp ging es ohne schuldhaftes verzögern Richtung Stadion.

Das ist wirklich ein schönes kleines Stadion und auch das ganze Drumherum hatte etwas.

Man konnte ganz herum laufen, im Fanshop waren alle sehr freundlich und zuvorkommend.

Die Pins waren nach unserem Zugriff fast ausverkauft (alles halt etwas kleiner eben).

Dann ging es zur weiteren Einstimmung mit bayerischem Ambiente in die Schanzer Almhütte, sehr rustikal und sehr gemütlich.

Hier nahmen wir unter anderem eine Currywurst zu uns (typisch bayerisch?! Dafür im Pappbecher und nicht auf einer Schale)

und wartete auf Thorsten, der auch umgehend erschien.

Im Stadion war die Stimmung gut und freundlich. Es wurde sogar auf Bengalos o.ä. verzichtet.

Nach dem Sieg waren die Jubelszenen zwischen Fans und Mannschaft entsprechend euphorisch.

Wir verabschiedeten uns von Thorsten und fuhren auf 1, 2 Getränke zur Pension. Dort kamen wir aber etwas zu spät an,

so dass wir das HSV-Spiel in der Sportschau nicht mehr erleben konnten. Aber wir waren in ausgelassener Stimmung und

Sven konnte es nicht fassen, endlich seinen 1. Auswärtssieg in diesem Jahrzehnt erlebt zu haben.

Wie gewohnt ging es nach dem Frühstück am nächsten Morgen zurück. Wieder wechselten die Fahrer wie bei der Hinfahrt am gleichen Rasthof.

Jedoch ging alles gut, denn ich kannte ja bereits den Weg nach Hannover von hier aus. In Hannover wurde ich „entlassen“.

Und dann kam der Moment, als ich im Bahnhof merkte, das mein Handy nicht mit mir ausgestiegen ist und es auf den Weg nach Hamburg war.

Also rief ich mich selbst an (Gladdy hatte ja sein Handy nicht mehr angemacht). Und jetzt zitiere ich Birger:

„Das war lustig als dein Handy im Auto klingelte und die drei ahnungslosen Handyverweigerer plötzlich ein Telefonat annehmen mussten.

Na im 2. Versuch hat es ja geklappt.“

Nach 1 Woche (das lag aber an der Post) hatte ich mein Handy wieder. Danke noch einmal an Birger, der mein Handy liebevoll eingepackt hatte.

So war dies Auswärtsfahrt nicht nur erfolgreich, sondern auch etwas anders als sonst und hatte wie immer viel Spaß gemacht.

Leider hatten wir kein Fotoapparat dabei, geschweige denn ein Handy, das so etwas kann!!!!

Blau-weiß-schwarze Grüße

Michael