Europapokal! Europapokal! Europapokal! Europapokal!

In der Zwischenrunde geht es gegen NEC Nijmegen und
bei Erfolg gegen den Sieger der Partie
Girondins Bordeaux - Galatasaray Istanbul

Heute, am 19.12.2008, wurden im schweizerischen  Nyon die Paarungen der Zwischenrunde und des möglichen Achtelfinales des UEFA-Cups 2008/2009 ausgelost.

Hier die Termine im Überblick (oder eher gesagt unser Weg nach Istanbul :-)   ):

 

 

Folgende mögliche Gegner standen zur Auswahl:

 

FC Kopenhagen Lech Posen
Sporting Braga NEC Nijmegen
Paris St. Germain Sampdoria Genua
Olympiakos Piräus    
 
"Die Würfel sind gefallen" oder doch eher die Kugeln sind gerollt und es geht für unseren HSV in der Zwischenrunde gegen den holländischen Vertreter vom NEC Nijmegen. Eine durchaus lösbare Aufgabe. Nijmegen ist übrigens 415 km von unserer Hansestadt entfernt.

Gespielt wird zunächst am 18.02.2009 in Nijmegen. Das Rückspiel findet am 26.02.2009 im Volkspark statt.

Hier ein paar Infos zu unserem nächsten UEFA-Cup-Gegner:

 

NEC (Nijmegen Eendracht Combinatie) ist ein niederländischer Fußballverein aus Nijmegen. Die Vereinsfarben sind rot-grün-schwarz.

Geschichte

Der Verein wurde am 15. November 1900 gegründet. NEC entstand aus einer Fusion der Fußballvereine Nijmegen und Eendracht.

Der Verein spielte bis zum Ende der 30er Jahre im Stadion am Hazenkampseweg in Nimwegen. Heute wird im modernen Stadion de Goffert gespielt.

NEC drang vier Mal in das Finale um den niederländischen KNVB-Pokal vor, konnte dieses jedoch noch nie gewinnen. Für zwei Saisons konnte sich der Verein für einen internationalen Wettbewerb qualifizieren, das letzte Mal in der Saison 2003/04. In dieser Saison wurde NEC von Wisła Krakau aus dem Wettbewerb geworfen. 1983 war der FC Barcelona in der zweiten Runde des Europapokals der Pokalsieger zu stark für den niederländischen Verein. Seit der Saison 1994/95 spielt NEC ununterbrochen in der niederländischen Ehrendivision und landet meistens im Mittelfeld der Tabelle.

 
Beim erfolgreichen Überstehen der Zwischenrunde spielt der HSV gegen den Sieger der Partie Girondins Bordeaux / Galatasaray Istanbul. Dann hat der HSV zuerst am 12.03.2009 ein Heimspiel. Zum Rückspiel fahren die Rothosen dann am 19.03.2009 nach ???

 

Vorstellung von Galatasaray Istanbul:
 

 

Galatasaray Istanbul

 

Galatasaray-Fans im Ali-Sami-Yen-StadionGalatasaray Istanbul (offiziell: Galatasaray Spor Kulübü, deutsch: Sportklub Galatasaray) ist ein türkischer Sportverein aus Istanbul. Mit 17 türkischen Meisterschaften und 14 Pokalsiegen ist er der erfolgreichste türkische Fußballverein. Einmalig als türkische Mannschaft ist der Gewinn des UEFA-Pokals und UEFA-Supercup im Jahr 2000.

Seit 1959 gehört Galatasaray Istanbul ununterbrochen der Süper Lig und ist amtierender Türkischer Meister. 

Galatasaray Istanbul hat außer Fußball viele andere Sportarten zu bieten: Volleyball, Wasserball, Schwimmen, Rudern, Pferdesport, Leichtathletik, Bridge, Segeln, Judo und Rollstuhlbasketball. Außerdem verfügt der Verein - von Kindergärten bis zur Universität - über zahlreiche Bildungseinrichtungen, sowie Fußballschulen im gesamten Land. Neben der erfolgreichen Fußballmannschaft sind auch die Basketballmannschaft, Galatasaray Café Crown und die Wasserballmannschaft von Galatasaray bekannt.

Im Volksmund und von den Fans wird die Mannschaft oft Aslanlar (die Löwen), GS (Abkürzung für Galatasaray) oder Cim Bom (Aussprache: dschimm bomm; Betonung auf Bom, wobei hier die Herkunft dieses Slogans nicht ganz klar ist; siehe weiter unten) genannt. Im deutschsprachigen Raum hat sich die Bezeichnung „Galatasaray Istanbul“ eingebürgert, die jedoch in der Türkei in dieser Form nicht verwendet wird.

Mit knapp 107.000 Mitgliedern (Stand: 22. November 2008) ist Gala der acht-mitgliederstärkste Verein der Welt.

 

Geschichte

Gründung

Erster Präsident und Mitbegründer, Ali Sami YenÄhnlich wie das Galatasaray-Gymnasium trägt auch das Fußballteam die Eigenschaft, im türkischen Sport so etwas wie ein Pionier zu sein. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts war der noch in den Kinderschuhen steckende türkische Fußball wenig mehr als ein loses Ballspiel ohne jegliche Regeln. Überhaupt wurden die ersten Fußballvereine von Ausländern gegründet, wie der 1901 entstandene "Kadiköy Football Club", ins Leben gerufen von Engländern und Griechen, die in Konstantinopel lebten. Doch nur kurze Zeit später spaltete sich die Mannschaft aufgrund mehrerer Streitigkeiten in weitere Teams. Zunächst hatten aber alle den Charakter von Zusammenschlüssen der Minderheiten gemein, die untereinander Spiele austrugen. Zu den Zuschauern bei diesen Partien gehörten Schüler des Galatasaray-Gymnasiums, welche aber vom Ablauf der Spiele enttäuscht waren und daher den Entschluss fassten, den Grundstein für einen eigenen Verein zu legen.

Erster Präsident und Mitbegründer, Ali Sami Yen formulierte den Satz: Unser Ziel ist es, zusammen zu spielen wie die Engländer, eine Farbe und einen Namen zu besitzen und die nicht-türkischen Mannschaften zu schlagen. Nach intensiver Namensuche einigte man sich auf Galatasaray, welcher während eines Spiels mit einem griechischen Verein aufgekommen sein soll, als das Publikum nach dem 2:0-Sieg der Studenten rief „Herren von Galatasaray!“. Der Name Galatasaray bedeutet übersetzt Palast von Galata. Galata ist ein Viertel des Istanbuler Stadtteils Beyoğlu.

Da es im Osmanischen Reich 1905 aber noch kein Gesetz gab, welches eine Registrierung möglich gemacht hätte, blieb man zunächst inoffiziell. Die offizielle Registrierung erfolgte 1912, als eine solche Richtlinie eingeführt wurde.

 

Vereinsfarben 

Das erste LogoAm Anfang waren die Vereinsfarben rot und weiß, inspiriert von der türkischen Flagge. Da die Regierung damals aber noch repressiv auftrat, fühlte man sich schon bald unkomfortabel, weswegen die Farben geändert wurden in eine Kombination aus gelb und schwarz. Aber auch diese Version konnte sich nicht halten und so kam man zu den jetzigen Farben, gelb und rot. Ali Sami Yen erzählt dazu Folgendes: Nachdem wir viele Orte besucht hatten, kamen wir zum Geschäft von Yanko dem Fetten in Bahcekapi und wir sahen zwei elegante Kleider aus Wollstoff. Eines war schön und dunkelrot nahe einer Art purpur braun und das andere war ein dickes gelbes, welches Spuren von orange trug. Der Geschäftsinheber kombinierte die beiden Kleider mit einer unglaublichen Handbewegung. Es erschien eine Breite, ähnlich der Farbe, welche den Kopf und den Nacken eines Distelfinks bedeckt. Es war, als würden wir Farbenspiele im Feuer beobachten. Wir stellten uns eine Breite rot-gelben Feuers über unserem Team vor und dachten, dass es uns von Sieg zu Sieg tragen würde. Und das tat es auch.

 

 

Vorstellung von Girondins Bordeaux

Girondins Bordeaux

 

Der Verein wurde am 1. Oktober 1881 in der Rue Sanche-de-Pommier in Bordeaux gegründet. Ursprünglich nannte man sich „Girondins-Omnisports“, und hatte eine breite Vielfalt an Sportarten zu bieten, allerdings dauerte es noch 39 Jahre, bis der Club ein Fußballteam aufstellte. 1920 endete das erste Spiel – etwas enttäuschend - mit einer 1:12 -Niederlage gegen den FC Burdigalienne.

1936 wurde der Name dann offiziell in „Football Club Girondins de Bordeaux“ geändert. Ein Jahr später erhielt man eine Zulassung für die zweite Liga. Das erste Profispiel verloren Girondins mit 2:3 gegen den FC Toulouse. Ein erster Erfolg datiert auf das Jahr 1941, als der Club während der Besatzung das Regionalcupfinale gewann. Den erste Titel auf nationaler Ebene holte man 1950: die französische Meisterschaft. Bis zum zweiten Ligatitel vergingen 34 Jahre, in der Zwischenzeit wurde Bordeaux fünf mal Zweiter und stieg aber auch zwei mal ab.

Die 80er Jahre brachten Besserung: Unter der Leitung von Trainer Aimé Jacquet und dem Einfluss von Spielern wie Alain Giresse und Jean Tigana begann für Bordeaux eine goldene Zeit. Sie gewannen drei Ligatitel (1984, 1985, 1987), zwei mal den Pokal (1986, 1987) und waren acht Spielzeiten in Folge international vertreten. Dann aber kam das Jahr 1991: Wegen einem Finanzskandals musste das Team in die zweite Liga absteigen. Die Mannschaft schaffte aber den direkten Wiederaufstieg, erreichte sofort den UEFA-Cup, und scheiterte dort erst im Finale mit 1:5 an den Bayern aus München.

In der Liga reichte es 1994 wie im Jahr davor zu Platz vier, 1995 sollte es nur Rang sieben sein. Kritisch wurde es in der Spielzeit darauf - Bordeaux konnte nur ganz knapp den Abstieg verhindern, etablierte sich aber danach wieder in den UEFA-Cup-Rängen und wurde 1999 zum fünften mal französischer Meister. Danach folgten dreimal Platz vier, und einmal Rang sechs. International gab es im neuen Jahrtausend keine Erfolge mehr zu verbuchen, über das Achtelfinale des UEFA-Cups, bzw. die Zwischenrunde der CL kam man nicht hinaus.

 
 

Wir haben also über die Winterpause jede Menge internationaler Träume...

 

 

 

 

Mit blau-weiß-schwarzen Grüßen

bis neulich...

                    Andreas "Der Bremer"